Der 1. Vorsitzende Manfred Döpper lobte die große Resonanz und bedankte sich im Namen aller für die hervorragende Organisation sowie Beköstigung bei der OG Altenberge.

Einzige und erfolgreiche Fahrradmanufaktur im Münsterland

Los ging es um 10.30 Uhr bei VELO DE VILLE, der einzigen Fahrradmanufaktur im Münsterland, mit einer Betriebsbesichtigung. Vorab begrüßte der Bürgermeister der Gemeinde Altenberge Karl Reinke die Gruppe. Er wies unter anderem auf die Bedeutung Altenberges als wichtigen Angelpunkt der geplanten Veloroute von Steinfurt bis Münster hin. Mitgeschäftsführer Moritz Thiemann und Produktionsleiter Gregor Rein, führten die Teilnehmer in zwei Gruppen gekonnt und mit viel Fachwissen durch den großen Betrieb. Eingangs ging Thiemann auf die lange Geschichte und Entwicklung seit 1966 der Firma AT-Zweirad bzw. heute besser bekannt unter dem Vertriebsnamen VELO DE VILLE ein. Rund 300 Mitarbeiter aus 20 verschiedenen Nationen, 12 Prozent mit Handicap, fertigen im Jahr rund 70.000 Fahrräder. Das Erfolgsrezept beschreibt VELO DE VILLE so auf seiner Website:

Erfolg ist mehr als nur Umsatz!
 

„Erfolg lässt sich an betriebswirtschaftlichen Ergebnissen messen. Für uns ist Erfolg mehr als das. Die wesentliche Errungenschaft unserer Firma liegt in den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Sie sind unser größtes Kapital. Ihre jahrelange Treue, ihr enormer Teamgedanke und ihre Leidenschaft haben VELO DE VILLE zu dem Unternehmen gemacht, welches es heute ist.“ 

Der Kunde steht im Mittelpunkt mit seiner Wahl
 

Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal ist die große Fertigungstiefe, die eigene Lackierstraße und der Konfigurator, nachdem jeder Kunde sein eigenes individuelles Rad fertigen lassen kann. Die Variationsmöglichkeiten gehen dabei in die Millionen. Rund 1000 Fahrradhändler vertreiben die Produkte mittlerweile Europaweit. Produktionsleiter Gregor Rain hat als Zielvorstellung die 2000 Fahrradhändler im Visier und möchte die Jahresproduktion von 100.000 Rädern erreichen.

Vielfalt und Individualität dank 33 Farben

Auch der Umweltgedanke kommt bei VELO DE VILLE nicht zu kurz, so viel bei der Lackierstraße mit 32 verschiedenen Farben immer auch ein respektabler Rest am Ende des Tages an. Da kam jemand auf die Idee diese Mischung auch dem Kunden anzubieten. Dieses VELO DE VILLE grau mit verschiedenen Einsprenkelungen ist heute die Lieblingsfarbe der Kunden geworden. Neben dem Kunden freut sich die Umwelt. Neben Ovationen erhielten die beiden kundigen Führer ein Geschenk als Dankeschön.

Themenrunden kamen super an!
 

Gegen 12.30 ging es zum ehemaligen evang. Gemeindezentrum in die Südstraße, wo dann der Mittagstisch und Kaffee und Kuchen eingenommen wurden. Besonders gelungen wurden von den Radtourenleiter:innen die Gesprächsrunden empfunden: Satellitennavigation, Mehrtagestouren, Jugend, Radtouren für Menschen mit Handicap, usw. Anschließend trug jeweils eine Sprecherin oder Sprecher die Ergebnisse der Runde im Plenum vor.

In der Kaffeepause stellt Jo Pelz die neue Ritsch des Heimatvereins Altenberge vor, die Flotte wird unter anderem von den Tourenleiter:inne aus Altenberge gestellt. Lars Gremme baute vor dem Gemeindezentrum mit seinem Team die „Pepe“ (Leezenküche) auf.

Tore Süßenguth von Vamos e.V. machte Werbung bei den Radtourenleiter:innen für die Zusammenarbeit bei Radtouren zu nachhaltigen Themen in 2025. Z.B. bei der 800-Jahrfeier in Warendorf am 6. und 7. September.

Die Ortsgruppen aus dem Kreis Steinfurt haben die Zusammenkunft genutzt, ein gemeinsames Treffen der „Steinfurter“ für Anfang nächsten Jahres zu planen.

Die Radtourenleiter:innen sind die Botschafter des ADFC

Peter Wolter verwies abschließend auf die Fristen zur Eingabe der Touren in das ADFC Radtouren- und Veranstaltungsportal bis zum Jahresende, damit die Touren dann auch im gedruckten Radtourenprogramm 2025 für den gesamten Kreisverband erscheinen können. Das Programm soll zudem, wegen der Messe Leezenfrühling und Caravan am 15. + 16. Februar 2025 in der Halle Münsterland, 14 Tage früher gedruckt werden. Der Tagungsort des Radtourenleitertreffens für 2026 steht mit Billerbeck bereits fest, für 2025 gibt es eine Anfrage an die OG Sendenhorst mit dem beabsichtigen Termin Sonntag den 16.11.2025. Diese jährliche Zusammenkunft für die Radtourenleiter:innen ist eine Dankeschönveranstaltung an die über 180 Radtourenleiter:innen die alle Jahre wieder diese enorme Leistung als Botschafter für den ADFC auf sich nehmen um den Menschen beim Radfahren Freude zu bereiten.

In diesem Sinne und mit einem guten Gefühl traten alle wieder die Heimreise an, bzw. einige haben noch den weithin einzigen und wunderbaren Eiskeller Altenberge besucht!